Eröffnung der Ausstellung „reality bites“, Sonja Maria Kaas
Wir kennen sie alle: Sperrmüllberge. Es fängt meist klein an, z. B. wird ein Stuhl vor die Tür gestellt, und schon gesellen sich weitere Dinge hinzu, Lampen, Spielzeug, Matratzen, Regale ... ein Sperrmüllhaufen ändert seine Gestalt permanent. Dabei entstehen durchaus skulpturale Ensembles von ästhetischem Wert, die freilich ephemer bleiben. „reality bites“ ist eine foto-grafisch-experimentelle Untersuchung dieses Phänomens im Jungbusch. Die immersive Installation ist auch eine Einladung, die Wahrnehmung von Ärger und Schönheit ob dieser skurrilen Erscheinungen zu reflektieren.