Sachlich neu
Sept.
22
bis 27. Apr.

Sachlich neu

Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser

2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert die Fotoausstellung eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966).

Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einen Dialog mit Foto-Ikonen des Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Die Ausstellung stellt Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume und Pflanzenwelten“. Die Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.

„Sachlich neu“ ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr „Neue Sachlichkeit“ und ergänzt die Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Präsentation den 100. Geburtstag von Robert Häusser.


Öffnungszeiten
Di – So 11 – 18 Uhr, auch an baden-württembergischen Feiertagen

Website Reiss-Engelhorn-Museen

Fotos

August Sander: Sekretärin beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, 1931
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur - August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn, 2023

Albert Renger-Patzsch:
Zeche Zollverein, Schacht XII, Fördergerüst und Schachtanlage, Essen-Stoppenberg, 1932
© Albert Renger-Patzsch Archiv / Ann und Jürgen Wilde, Zülpich / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Robert Häusser: Giovanni, 1958
© Robert Häusser - Robert-Häusser-Archiv / Curt-Engelhorn-Stiftung, Mannheim

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Hito Steyerl. Normalität
Okt.
20
bis 19. Jan.

Hito Steyerl. Normalität

Eröffnung: Samstag, 26. Oktober 2024, ab 18 Uhr

Normalität konzentriert sich auf frühere Arbeiten von Hito Steyerl. In diesen untersucht die Künstlerin die unterschiedlichen gesellschaftlichen Dynamiken und Spannungen, die in Folge der deutschen Wiedervereinigung in den 1990er und frühen 2000er Jahren einsetzten. Ihre Videoessays und Dokumentationen gehen dem politischen Zusammenwirken von neuem Nationalismus und Neoliberalismus in einer Zeit nach, als westdeutsche Manager Ostdeutschland wie eine bankrotte Firma ausweideten, Berlins neue Mitte auf Basis von Lohndumping zum Hauptstadt-und Investitionsprojekt wurde und Politiker des bürgerlichen Lagers die Leitkulturdebatte neu entfachten.

Die damaligen politischen Entwicklungen werden in der Ausstellung als einer der Nährböden für den Aufstieg rechter Bewegungen und die Zunahme rechtsextremer Gewalt bis heute betrachtet. Dabei wird in besonderer Weise deutlich, dass Antisemitismus und Rassismus in Deutschland in komplexen historischen Verhältnissen zueinander stehen und immer wieder interagieren.

Normalität wird bewusst im letzten Quartal des Wahljahres 2024 gezeigt. Die AfD hat sowohl in Sachsen, Thüringen als auch in Brandenburg in demokratischen Wahlen signifikante Gewinne erzielt. In diesem Kontext konfrontiert die Ausstellung den zur Normalität gewordenen Aufstieg rechter Parteien und Populisten mit Steyerls künstlerisch-filmischer Analyse der gesellschaftlichen Hintergründe und der Vorgeschichte von deren Erfolg – ein Ereignis, das mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern weltweit als Teil der gesellschaftlichen Normalität betrachtet werden muss.

Öffnungszeiten
Di bis So von 11 – 18 Uhr

Website Heidelberger Kunstverein

Foto: The Empty Centre, 1998, 16 mm film transferred to digital video (color, sound). Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul Stills
©Hito Steyerl / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

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Gabriele Galimberti. In Her Kitchen
Nov.
10
bis 6. Juli

Gabriele Galimberti. In Her Kitchen

Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti (*1977) auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf.

Seine insgesamt 58 Porträts dokumentieren die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft. Jede dieser Begegnungen wurde zu einer individuellen Annäherung an die mitunter exotischen Zutaten und traditionellen Zubereitungstechniken der jeweiligen Landesküche und offenbarte intime Einblicke in den hohen Stellenwert, den das Kochen als Ausdruck von kulturelle Identität, Stolz und Liebe haben kann – ganz gleich in welchem Land der Erde man sich zum Essen niedersetzt.

Gabriele Galimbertis Fotodokumentationen basieren auf geometrischen Ordnungen. Ob Waffen, Spielzeug oder Lebensmittel – in seinen Bildserien treten Gegenstände, exakt angeordnet wie bei einer Explosionszeichnung, in aufschlussreiche Beziehung zu ihren Protagonisten. Für seine Reportage „The Ameriguns“ erhielt er 2021 den World Press Photo Award, die bedeutendste internationale Auszeichnung für Fotojournalismus.

Öffnungszeiten
Di – So 11 – 18 Uhr, auch an baden-württembergischen Feiertagen

Website Zephyr
Website Gabriele Galimberti

Fotos
Miraji Mussa Kheir, Bububu, Sansibar
© Gabriele Galimberti

Brigitta Fransson, Stockholm, Schweden
© Gabriele Galimberti

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Prof. Dr. Sven Diederichs. Heidelberg, Du Schöne + Animalische Farben
Nov.
16
bis 27. Juni

Prof. Dr. Sven Diederichs. Heidelberg, Du Schöne + Animalische Farben

Vernissage: Sonntag, 17. November 2024, 11 Uhr

Der Heidelberger Fotograf Prof. Dr. Sven Diederichs zeigt zwei Serien in der Thoraxklinik.

Animalische Farben
Die Natur bringt Farbe in unser Leben - und genau dies möchten die Fotos „Animalische Farben" zeigen. Die Bilder der Serie „Black & White + One“ heben die Farbigkeit der Tiere besonders hervor, indem nur eine Farbe vor einem monochromen Hintergrund verbleibt. So werden aus gelungenen Tierporträts faszinierende Kunstwerke, die an die Schönheit, aber auch die Verletzlichkeit der Natur erinnern.

Heidelberg, Du Schöne
„Heidelberg, wie Sie es noch nie gesehen haben...“ - für viele ist Heidelberg die schönste Stadt Deutschlands und wird dementsprechend häufig fotografiert. Die Fotos zeigen ihre Schönheiten in neuen Perspektive, in neuen und unerwarteten Farben und innovativen Bildkompositionen.

Öffnungszeiten:
täglich von 8 bis 20 Uhr

Website Perfect Light Art
Fotos © Sven Diederichs

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Alexander Ehhalt. Nature Love
Nov.
23
bis 31. Jan.

Alexander Ehhalt. Nature Love

  • Meisteratelier Kirsten Ehhalt im Europäischen Hof (Karte)
  • Google Kalender ICS

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Meisterateliers von Kirsten Ehhalt, seiner Schwester, zeigt Alexander Ehhalt Waldbilder.

Er schreibt dazu: „Die schiere Vitalität und Fülle des Waldes machen seinen Reiz aus. In unserem Zeitgefühl erscheint der Wald relativ unverändert. Wir können der Natur nicht beim Wachsen zusehen, aber ihre Formen drücken Bewegung und Leben aus. „Es gibt Orte, die mich völlig überwältigen, durch ihre Atmosphäre, ihr Licht, ihre Landschaft. Mein Ziel ist es, jene Stimmung, die man dort verspürt, in einem Bild einzufangen: den Respekt, die Begeisterung, das Geheimnisvolle und das Wundersame dieser ausgewählten Orte.“

Bildreihe Trees
Bildreihe Dark Forest

Öffnungszeiten
Mi bis Sa von 10-18 Uhr
vor Weihnachten auch Mo bis Sa von 10-18 Uhr

Website Meisteratelier Kirsten Ehhalt

Fotos © Alexander Ehhalt

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Mona Breede. Still
Nov.
24
bis 7. Feb.

Mona Breede. Still

Eröffnung: Sonntag, 24. November 202, 12 bis 17 Uhr
Einführung um 14 Uhr durch Dr. Katharina Bosch

Mona Breede präsentiert eine Auswahl ihrer Fotoarbeiten aus den letzten Jahren und aktuelle Werke, die sich mit dem Phänomen der Stille auseinandersetzen. In einer reizüberfluteten, oft lauten Welt, ist die Stille allenfalls in kurzen Momenten spürbar oder wird als Kontrapunkt zum geschäftigen Alltag inszeniert und zelebriert.

In ihren Fotografien, Collagen und Inszenierungen geht die Künstlerin den vielfältigen Empfindungen nach, die Stille in uns auslöst: als traumhafter Zwischenraum, als beredtes Schweigen im Miteinander, als kontemplative Erfahrung in der Natur oder als introspektiver Blick im Porträt.

Mit dieser Ausstellung greift Mona Breede ein hochaktuelles Thema unserer Gegenwart auf – das Verhältnis zur Stille. Sie beleuchtet die Stille als existenzielle Herausforderung, als Zeichen der Unsicherheit des Individuums in einer zunehmend rastlosen Zeit und als Ausdruck von Vergänglichkeit und Erinnerung.

Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr

Website Galerie Julia Philippi

Foto © Mona Breede

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Gülay Keskin und Robert Ettlinger. Kainsmal ­– Markiert
Nov.
29
bis 31. Mai

Gülay Keskin und Robert Ettlinger. Kainsmal ­– Markiert

  • Atelier für Kunst-Fotografie (Karte)
  • Google Kalender ICS

Eröffnung: Freitag, 29. November 2024, 18 Uhr

In den Arbeiten werden Markierungen an Bäumen und Menschen dargestellt.  Gülay Keskin und Robert Ettlinger untersuchen dabei Fragen der persönlichen und gesellschaftlichen Identität sowie die daraus folgenden Mechanismen hinsichtlich Integration und Abgrenzung. Eine zusätzliche Dynamik wird durch die Einbeziehung von Wald als Identifikationsobjekt und Sehnsuchtsort eingebracht.

Website Robert Ettlinger
Website Gülay Keskin

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FILM 101. Einführung in die Filmentwicklung (s/w)
Jan.
25
1:00 PM13:00

FILM 101. Einführung in die Filmentwicklung (s/w)

  • Kalamari Klub – Freiraum für analoge Fotografie (Karte)
  • Google Kalender ICS

In diesem Workshop des Kalamari Klubs beschäftigen wir uns mit der Filmentwicklung. Wie funktioniert Film? Wie hängen ISO, Zeit und Temperatur bei der Filmentwicklung zusammen? Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Workshop ist ein vollständig belichteter, unentwickelter Schwarz-Weiß-Film, 35mm oder 120-Mittelformat, den ihr zum Workshop mitbringen müsst. Interessierten empfehlen wir im Anschluss die Teilnahme an unserem PRINT 101-Workshop.

Workshop-Leitung: Yunus Sevinchan
Website Kalamari Klub

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PRINT 101. Einführung in die Papierentwicklung (s/w)
Jan.
26
9:00 AM09:00

PRINT 101. Einführung in die Papierentwicklung (s/w)

  • Kalamari Klub – Freiraum für analoge Fotografie (Karte)
  • Google Kalender ICS

In diesem Dunkelkammer-Workshop des Kalamari Klubs beschäftigen wir uns mit der Erstellung von Handabzügen eurer Schwarz-Weiß-Negative. Wie kommt man vom Negativ zum fertigen Print? Wie lassen sich Helligkeit und Kontrast bei der Positiventwicklung beeinflussen? Zur Teilnahme an diesem Workshop empfehlen wir, eigene Schwarz-Weiß-Negative in den Formaten 35mm, 120-Mittelformat oder 4×5” mitzubringen.

Workshop-Leitung: Yunus Sevinchan
Website Kalamari Klub

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Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"
Feb.
2
11:00 AM11:00

Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"

Industriefotografie. Dialog zwischen Alber Renger-Patzsch und Robert Häusser

Die Veranstaltung widmet sich einem Aspekt der Sonderausstellung „SACHLICH NEU“: der Industriefotografie. Die Fotografien von Albert Renger-Patzsch (1897-1966) und Robert Häusser (1924-2013) treten in einen spannenden Dialog.

Eine Veranstaltung in der Reihe Talk Fotografie mit Claude W. Sui.

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Fotostammtisch Heidelberg
Feb.
6
7:00 PM19:00

Fotostammtisch Heidelberg

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr

Der Fotostammtisch Heidelberg startet immer mit einem Kurzvortrag (ca. 30 Minuten) starten, über den im Anschluss diskutiert wird. Diesmal stellt sich der Heidelberger Kalamari Klub vor, der auf analoge Fotografie spezialisiert ist.

Die Initiatorin Sophia Frohmuth schreibt: „Dieser Fotostammtisch soll Foto-Menschen zusammenbringen und ein Austausch zur Fotografie und Bildbearbeitung sein. Wir sind keine Foto(Projekt)-Gruppe, wir unterhalten uns über das Thema Fotografie und tauschen uns über Bilder bearbeiten/gestalten aus.“

Webseite

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Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"
Feb.
23
11:00 AM11:00

Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"

Dialog zwischen Malerei und Fotografie in der Neuen Sachlichkeit

Die Suche nach neuen Inhalten bestimmte in der Zwischenkriegszeit auch die Künste und die Fotografie. Man legte Rechenschaft über die Welt in möglichst objektivierender Weise ab, präsentierte den Menschen, den Gegenstand möglichst ungeschminkt, direkt, klar, präzise als reine Bestandsaufnahme. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es in der Malerei und in der Fotografie der Neuen Sachlichkeit gab, beleuchten die beiden Experten Dr. Inge Herold (Kunsthalle Mannheim) und Prof. Dr. Claude W. Sui (Reiss-Engelhorn-Museen).

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Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"
März
2
11:00 AM11:00

Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"

Robert Häusser. Bilder von Mannheim mit Bezügen zur Neuen Sachlichkeit und zum Magischen Realismus

Die Veranstaltung widmet sich einem Aspekt der Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. In der Schau tretenerstmals die Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre von August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966) in einen spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des preisgekrönten Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Robert Häusser veröffentlichte zwei faszinierende Bildbände über Mannheim (1957, 1975), welche die Stadt mit ihren Menschen in einer kaum vergleichbaren Intensität wiedergeben. Im Laufe der Zeit entstanden etwa 4.000 bis 5.000 Aufnahmen, die sich heute im MARCHIVUM befinden.

Dr. Harald Stockert, Direktor des MARCHIVUMS, und Michael Jendrek, zuständig für die Bildsammlung, diskutieren über die stadtgeschichtliche Bedeutung dieses vielfältigen, fotografischen Nachlasses. Prof. Claude W. Sui interpretiert Bilder aus dieser Sammlung, die eine Schnittstelle zur Neuen Sachlichkeit und zum Magischen Realismus bilden.

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Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"
Apr.
6
11:00 AM11:00

Talk Fotografie anlässlich der Schau "Sachlich neu"

Darstellung von Menschen. Dialog zwischen August Sander und Robert Häusser

Die Veranstaltung widmet sich einem Aspekt der Sonderausstellung „SACHLICH NEU“: der Darstellung von Menschen. Die Fotografien von August Sander (1876-1964) und Robert Häusser (1924-2013) treten in einen spannenden Dialog.

Eine Veransaltung mit Claude W. Sui (Reiss-Engelhorn-Museen).

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Fotostammtisch Heidelberg
Jan.
2
7:00 PM19:00

Fotostammtisch Heidelberg

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr

Der Fotostammtisch Heidelberg startet immer mit einem Kurzvortrag (ca. 30 Minuten) starten, über den im Anschluss diskutiert wird.

Die Initiatorin Sophia Frohmuth schreibt: „Dieser Fotostammtisch soll Foto-Menschen zusammenbringen und ein Austausch zur Fotografie und Bildbearbeitung sein. Wir sind keine Foto(Projekt)-Gruppe, wir unterhalten uns über das Thema Fotografie und tauschen uns über Bilder bearbeiten/gestalten aus.“

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Cyanotypie. Workshop im Kalamari Klub
Dez.
14
10:00 AM10:00

Cyanotypie. Workshop im Kalamari Klub

  • Kalamari Klub – Freiraum für analoge Fotografie (Karte)
  • Google Kalender ICS

Die Cyanotypie, auch Blaudruck genannt, ist eine der ersten fotografischen Bildgebungsverfahren. Hierbei wird eine lichtempfindliche Chemikalie auf Papier aufgetragen und kann dann mit Sonnenlicht oder einer UV-Lampe belichtet werden. In dem eintägigen Workshop lernst du die Grundlagen dieser Technik kennen und fertigst deine eigenen Cyanotypien an. Wir werden mit verschiedenen Materialien und Techniken experimentieren, weitere Informationen auf unserer Website.

Offene Werkstatt*
Für alle, die Vorerfahrung mit der Cyanotypie haben, gibt es in Ergänzung zum Workshop eine offene Werkstatt in der Dunkelkammer für zwei Abende. Hier kann selbständig an Cyanotypien gearbeitet werden. * Bitte beachtet: die offene Werkstatt richtet sich an Teilnehmer:innen, die bereits Erfahrung mit der Technik haben, z.B. aus diesem oder einem früheren Workshop. Allen anderen empfehlen wir vorab die Teilnahme am Workshop.

Termine
16.12.2024, 18:00–20:30 Uhr
17.12.2024, 18:00–20:30 Uhr

Website Kalamari Klub

Leitung von Workshop: Anna Rieger
Cyanotypie: Simone Magaard

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Gabi Kaiser & Zoe Hawkins. Wilderness
Dez.
6
bis 10. Dez.

Gabi Kaiser & Zoe Hawkins. Wilderness

Vernissage: 6. Dezember 2024, 19 Uhr
Künstlerinnentalk: 9. Dezember 2024, 19 Uhr (Moderation: Karin Heyl)

Doppelausstellung mit analoger Fotografie & Malerei

Gabi Kaiser
ist Fotografin. Ihre Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von Dokumentation und Intuition, von Positivismus und Poesie. Gabi Kaiser bedient sich an verschiedenen Methoden, um ihren Beobachtungen und Fragen Ausdruck zu verleihen. In ihren Elektrogrammen beschäftigt sie sich mit den Zwischenstadien, den Zwischenzuständen, der Suche nach der Aura, nach dem was bleibt und den Zwischenzuständen von lebendig und objekthaft.

Die Serie “lost home” handelt von verlassenen Zufluchtsorten.Teils freiwilliges Weggehen, teils nicht mehr bewohnbarer Raum. In ihrer Serie, die auch eine Reihe von Schädeln umfasst, versucht sie mit Hilfe eines Hochfrequenzapparates, mit dem in den 20er Jahren Heilpraktiker die Aura sichtbar zu machen versuchten, das (noch) “Lebendige” der Schädel sichtbar zu machen.

Website Gabi Kaiser

Zoe Hawkins
ist bildende Künstlerin. Ihr bevorzugtes Medium ist Acrylmalerei. Zoe Hawkins Interesse und ihre große Leidenschaft gelten der Natur. Von Landschaften bis zur botanischen Welt und den darin lebenden Tieren. Sie versucht, den Mikrokosmos der Schichten der Natur darzustellen und zu entdecken: von abstrakten Formen bis hin zu figurativen Darstellungen von Pflanzen und Tieren, interpretiert durch ihren ganz persönlichen Blickwinkel.

Die Künstlerin lebte in verschiedenen Ecken dieser Welt, wodurch sie eine nomadische Betrachtungsweise von unserem Planeten angenommen hat und ein starkes Interesse an den Kulturen und Biosphären entwickelte, die wir als Menschen erschaffen und zerstören. Sie beobachtet und absorbieret die Welt, die sie umgibt, und reflektiert sie durch ein Prisma, das von Literatur, Musik und der spirituellen Welt der Mythen und Legenden beeinflusst ist.

Zoe Hawkins auf Instagram

Öffnungszeiten
7.12, 8.12, 9.12, 10.12.2024
jeweils von 15 – 18.30 Uhr

Die Zwischennutzung des Tandem Art Space wird in Kooperation mit der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft vom KulturTandem e.V. der Stadt Heidelberg bis Mitte Februar 2025 bespielt.

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Fotostammtisch Heidelberg
Dez.
5
7:00 PM19:00

Fotostammtisch Heidelberg

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr

Der Fotostammtisch Heidelberg startet immer mit einem Kurzvortrag (ca. 30 Minuten) starten, über den im Anschluss diskutiert wird. Diesmal berichtet Uli Bormuh von der Mannheimer Galerie C7 über seine Erfahrungen.

Die Initiatorin Sophia Frohmuth schreibt: „Dieser Fotostammtisch soll Foto-Menschen zusammenbringen und ein Austausch zur Fotografie und Bildbearbeitung sein. Wir sind keine Foto(Projekt)-Gruppe, wir unterhalten uns über das Thema Fotografie und tauschen uns über Bilder bearbeiten/gestalten aus.“

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Marie Preaud. "unseen" – gesehen und doch unsichtbar
Nov.
28
bis 13. Dez.

Marie Preaud. "unseen" – gesehen und doch unsichtbar

Vernissage: Donnerstag, 28. November 2024, 18.30 Uhr
Musikalischer Rahmen mit Schlagzeug und Gitarre

Menschen mit Behinderung, Langzeitarbeitslose, Obdachlose - stehen oft im Fokus und doch bleiben sie mit all ihren Herausforderungen, ihren Fähigkeiten als Mensch eher unsichtbar. Seit jeher ist es die Grundlage der Fairkauf Intention den Menschen eine berufliche Heimat zu geben.

In dem neuen Fotoprojekt von Marie Preaud werden die Mitarbeiter:innen nun in Szene gesetzt. Die Aufmerksamkeit gehört ganz ihnen. Das Ergebnis sind Bilder, die auf besondere Art - fast beiläufig - auch mit der Mode aus dem Fair - Kaufhaus spielen. Entstanden ist eine lebhafte Serie von authentischen Porträts und Handstudien. Die Installation der Bilder geht auf die Räumlichkeiten ein, sodass die Ausstellung zur spannenden Entdeckungsreise wird.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 - 18 Uhr

Website Marie Preaud

Fotos © Marie Preaud

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Talk Fotografie mit Jonathan Funk
Nov.
17
11:00 AM11:00

Talk Fotografie mit Jonathan Funk

Repeat – Über die Wiederkehr rechter Narrative

Das Erstarken des Rechtspopulismus stellt die Demokratien Europas vor eine Herausforderung. Rechte Parteien sitzen in Parlamenten und beteiligen sich an Regierungskoalitionen. In seinen Bildern beschäftigt sich Jonathan Funk vorwiegend mit soziokulturellen und -politischen Themenfeldern.

Stets ordnet er seine Bilder in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext ein und bricht gerne mit geläufigen Narrativen. Mit seiner Kamera begibt er sich in europäische Länder, die von wiederkehrenden rechten Narrativen herausgefordert werden, zum Teil an entlegene Orte, auf die Suche, um Spuren rechter Tendenzen zu dokumentieren.

In seinem Bild-Essay entsteht eine Bestandsaufnahme von politischen sowie gesellschaftlichen Ereignissen, die den Keim einer gefährlichen Entwicklung für die Demokratie widerspiegeln. Darüber hinaus präsentiert Funk in seinen Bildern Akteure, die sich durch ihr politisches Engagement für humanitäre Werte einsetzen.

Eine Veranstaltung in der Reihe Talk Fotografie mit Claude W. Sui.

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Christian Buck. Gesichter der Literaturstadt
Nov.
15
bis 28. Dez.

Christian Buck. Gesichter der Literaturstadt

  • Stadtbücherei Heidelberg/Ausstellungsfoyer (1. OG) (Karte)
  • Google Kalender ICS

Seit 2004 porträtiert der Heidelberger Fotograf Christian Buck für die Stadtbücherei die Gesichter der Literaturstadt Heidelberg und der umgebenden Region. Seit 16. Januar zeigt die Bücherei die neuesten großformatigen Fotografien auf der Galerie. Sechs „Neuzugänge“ ergänzen die Serie der bislang 34 porträtierten Autorinnen und Autoren: Saša Stanišić, Charlotte Otter, Nele Pollatschek, Carola Makris, Reiner René Mueller und Patrick Roth.

Angefangen mit dem Bild von Hilde Domin und ihrem berühmtem Zitat „Ich setzte den Fuß in die Luft, und sie trug“, reihen sich bis heute über fünfzig prominente oder noch zu entdeckende Literatinnen und Literaten auf den großformatigen Bild-Text-Exponaten dieser Ausstellung, die bereits 2004 anlässlich der Baden-Württembergischen Literaturtage als Projekt der Stadtbücherei Heidelberg und des Fotografen Christian Buck als fortlaufendes künstlerisch-literarisches Projekt begründet wurde. Im Jubiläumsjahr der UNESCO City of Literature werden die Bilder nun noch einmal gezeigt.

Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag von 10 - 20 Uhr
Samstag von 10 - 16 Uhr

Website Christian Buck
Fotos © Christian Buck

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Stadt kauft Kunst. Fotografie
Nov.
14
bis 30. Nov.

Stadt kauft Kunst. Fotografie

  • KulturTandem International e. V. (Karte)
  • Google Kalender ICS

Vernissage: Donnerstag, 14. November 2024, um 19 Uhr
Fotograf*innentreffen: Montag, 27. November 2024, 19 Uhr
Gelegenheit, sich mit anderen Fotograf:innen der Stadt und Region auszutauschen, eigene Arbeiten vorzustellen und die Perspektiven und Möglichkeiten der Arbeit mit Fotografie in Heidelberg kennenzulernen.

Ausstellung
Präsentiert werden die fotografischen Arbeiten, die 2023 von der Stadt Heidelberg im Rahmen des Kulturförderprogramms „Stadt kauft Kunst“ erworben wurden. Mit der Ausstellung bietet das Kulturamt Heidelberg den Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Vielfalt der aktuellen Fotoszene in Heidelberg und präsentiert das zeitgenössische künstlerische Schaffen der Region.

Zu sehen sind Werke von Carmen Berdux, Siegfried Bös, Dirk Buff, Bernhard Eisnecker, Konrad Gös, Markus Kaesler, Gabi Kaiser, Klaus Meyer, Tobias L.P. Müller, Laura Pecoroni, Eyal Pinkas, Joscha Steffens und Jochen Steinmetz.

Öffnungszeiten:
Mittwochs bis freitags von 15 bis 18.30 Uhr

Fotos:
Ausstellungsansicht © Kulturamt Heidelberg
Freibad (2021) © Jochen Steinmetz
Emmertsgrund © Siegfried Boes
Loneliness aus der Serie fractures © Markus Kaesler

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Fotostammtisch Heidelberg
Nov.
7
7:00 PM19:00

Fotostammtisch Heidelberg

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr

Der Fotostammtisch Heidelberg startet immer mit einem Kurzvortrag (ca. 30 Minuten) starten, über den im Anschluss diskutiert wird.

Die Initiatorin Sophia Frohmuth schreibt: „Dieser Fotostammtisch soll Foto-Menschen zusammenbringen und ein Austausch zur Fotografie und Bildbearbeitung sein. Wir sind keine Foto(Projekt)-Gruppe, wir unterhalten uns über das Thema Fotografie und tauschen uns über Bilder bearbeiten/gestalten aus.“

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Hannah Schemel. Landschaft als Konzept
Okt.
25
bis 24. Nov.

Hannah Schemel. Landschaft als Konzept

Vernissage: Freitag, 25. Oktober 2024, 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 24. November, 15 Uhr (Künstlerin führt durch die Ausstellung)

In ihrer Arbeit widmet sich Hannah Schemel der Erforschung des Begriffs der Landschaft. Die aus Bühl stammende Fotografin begreift Landschaft als etwas, das sich nicht in der Realität manifestiert, sondern in den Köpfen der Betrachter, geprägt und beeinflusst unter anderem durch Erfahrungen, Bildung, Träume. Um die dahinterliegenden Prozesse besser zu verstehen, unternahm die Künstlerin über einen Zeitraum von sieben Jahren regelmäßige Reisen an die gleichen Orte, den nördlichen Schwarzwald und Quiberon in der Bretagne.

Die gezeigten Werke sind Unikate, entstanden im analogen Großformat und umgesetzt mit einer Platin Palladium Technik auf handgeschöpftem Büttenpapier. Derzeit ist die Künstlerin in Mailand sowie in Enzklösterle im Schwarzwald tätig, wo sich auch ihr Atelier befindet.

Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag, 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, Sonntag und am Feiertag, 11:00 bis 17:00 Uhr.
Außer am 6., 9. und 13. November.
Eintritt frei.

Website Hannah Schemel
Fotos © Hannah Schemel

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Maximilian Borchardt. Am Rand– Über Außenseitertum
Okt.
18
bis 20. Dez.

Maximilian Borchardt. Am Rand– Über Außenseitertum

  • COMMUNITYartCENTERmannheim (Karte)
  • Google Kalender ICS

Eine Foto- und Videoausstellung

Vernissage: Freitag, 18. Oktober, ab 19 Uhr
ab 20 Uhr: Musik von CITY BOYS (Country-Schrammelpop)
Künstlergespräch: Samstag, 19. Oktober ab 18 Uhr
und Eröffnung der interaktiven Videoinstallation

Die Ausstellung zeigt künstlerische Momentaufnahmen, Porträts und Videoarbeiten, die zum Großteil in der Neckarstadt-West entstanden. Die Arbeiten von Maximilian Borchardt thematisieren das Gefühl, nicht vollständig in eine Gemeinschaft integriert zu sein. Jeder von uns könnte sich hin und wieder als Außenseiter empfinden – ein Thema, das zum Nachdenken anregt. Individualität entsteht durch persönliche Erfahrungen, Werte und Überzeugungen, die nicht selten im Widerspruch zu den Normen der Mehrheit stehen.

Die Existenz von „Außenseitern“ und Individualisten ist von entscheidender Bedeutung, da sie Vielfalt und Flexibilität in der Gesellschaft fördern. Sie hinterfragen bestehende Normen, bringen neue Perspektiven ein und ermutigen die Gemeinschaft, ihre eigenen Werte zu reflektieren. Eine inklusive Gesellschaft erkennt den Wert der Individualität an und schafft Raum für verschiedene Lebensentwürfe, ohne ihre eigenen Normen als unveränderlich zu betrachten.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 10-15 Uhr

Website COMMUNITYartCENTERmannheim
Website Maximilian Borchardt

Allfo Fotos © Maximilian Borchardt

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Talk Fotografie mit Michael Bacht
Okt.
6
11:00 AM11:00

Talk Fotografie mit Michael Bacht

Dialektik von Objekt und Foto

Michael Bacht ist bekannt als Objekt- und Installationskünstler. Dennoch verwendet er in seinen Arbeiten das Medium Fotografie. Sein künstlerisches Anliegen ist das Sichtbar- und Erfahrbarmachen dialektischer Prozesse zwischen Material und bildnerischen Gestaltungsprinzipien. Ihn fasziniert die Natur in ihrer Polarität von Höhe und Tiefe, von Hell und Dunkel.

Eine Veranstaltung in der Reihe Talk Fotografie mit Claude W. Sui.

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Ulrike Widmann. Abstrakt
Sept.
20
bis 12. Jan.

Ulrike Widmann. Abstrakt

Fotografie zwischen Konstruktivismus und Surrealismus

Eröffnung: 20. September 2024, ab 19 Uhr

Ulrike Widmann entbindet die Fotografie von ihrer ursprünglichen Aufgabe Dinge fotorealistisch und konkret abzubilden.

„Ich experimentiere mit Kamera, Licht und Materie, um ungewöhnliche abstrakte Fotografien zu gestalten, die vielfältige Assoziationen und Empfindungen zulassen. Die Motive kommen mir nicht zufällig vor die Linse, sondern ich arrangiere Dinge und Licht. Diese Komposition wandle ich durch das Fotografieren um in ein ungegenständliches Zusammenspiel von Farbe und Form, Licht und Dunkel, Nähe und Ferne, Übergang und Kontrast, Stillstand und Bewegung,“ erläutert die Künstlerin.

Ihre Bilder tauchen die Betrachter buchstäblich in eine Flut aus Farben und Licht. Besonderen Wert legt Ulrike Widmann darauf, dass ihre Bilder, wenn sie aus der Kamera kommen, nachträglich nicht mehr verändert oder bearbeitet werden.

Öffnungszeiten
Jeden Dienstag, außer an Feiertagen, von 16 – 18 Uhr.
Sowie nach Vereinbarung mit Uli Bormuth unter:
Mobil: 0174 33 53 867
E-Mail: ulibo@c7galerie.de.

Website C7 Galerie

Fotos
Kristallin 4
Landschaft 2
Alien Gaden 1
© Ulrike Widmann

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Claus Stolz. Imagine
Sept.
14
bis 21. Nov.

Claus Stolz. Imagine

Eröffnung: 14. September 2024, 17 Uhr
Einführung: Dr. Pamela Pachl
Klang: Eberhard Mayer


In seiner jüngsten Werkserie, Imagine, kreiert Stolz mithilfe eines Text-zu-Bild-Generators Pflanzenbilder mit der Anmutung edler, schwarzweißer Vintage-Prints oder als farbige Grossformate. Bei genauerem Hinsehen allerdings stellen sich Irritationen ein, vielleicht sogar ein diffuses Unbehagen - einerseits sind da diese wunderschönen Aufnahmen, andererseits ein leichter Zweifel: Sind diese Pflanzen wirklich "echt"? An mancher Stelle mag vielleicht etwas nicht ganz stimmen, aber wer kennt sich schon genau mit, zumal exotischen, Pflanzen und Blüten, natürlichem Wachstum oder auch Mutationen wirklich aus? Genau mit dieser Ambivalenz spielt diese Serie: Bin ich als Betrachter fasziniert oder eher abgestoßen? Nimmt mich die Faszination eines botanischen Gartens gefangen oder doch ein leichter Grusel? Im besten Fall: Beides.

Es schließt sich gewissermaßen ein Kreis: Hatte beispielsweise Albrecht Dürer zu Beginn der Neuzeit für sein berühmtes Rhinozeros lediglich Beschreibungen und keine Fotografien zur Verfügung, so haben wir heute unendlich viele Bilder zur Verfügung - Diese jedoch verdichtet Stolz nun über die Texteingabe der KI (eingeleitet durch "imagine") wieder zu einzelnen, wie Dürers Holzschnitt auch nicht ganz exakten Bildern.

Der Prompt ist das Motiv, die KI wird zur Kamera.


Öffnungszeiten

Sonntags 16 – 17 Uhr und nach Vereinbarung

Website Claus Stolz
Website Marquis Mami Wata

Foto: Kammerspiel #185
© Claus Stolz

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Günther Wilhelm. Offenes Atelier
Sept.
14
bis 15. Sept.

Günther Wilhelm. Offenes Atelier

  • Atelier Günther Wilhelm (Karte)
  • Google Kalender ICS

Abtauchen in die Kunstszene: In Rheinland-Pfalz öffnen Ateliers an den Wochenenden und 15. sowie 21. und 22. September ihre Türen. Auch der Ludwigshafener Fotograf Günther Wilhelm lädt zum Besuch ein.

Öffnungszeiten
Samstag, 14. September 2024 von 14 bis 18 Uhr
Sonntag, 15. September 2024 von 14 bis 18 Uhr

Website Günther Wilhelm
Website Offene Ateliers RLP2024

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Kjartan Einarsson und Robert Ettlinger. Landscape – natural and human
Sept.
10
10:30 PM22:30

Kjartan Einarsson und Robert Ettlinger. Landscape – natural and human

Öffnungszeiten
Montag bis Samstag von 11 – 18 Uhr

Künstlergepräch
Freitag, 20. September 2024, 19 – 21 Uhr

Im Rahmen von zwischenDrin – Mannheims Zwischennutzungsfestival

Website Kjartan Einarsson
Website Robert Ettlinger

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Werkstätte Fotografie Mannheim. Das Ding mit Mannheim
Sept.
10
bis 24. Okt.

Werkstätte Fotografie Mannheim. Das Ding mit Mannheim

  • Abendakademie Mannheim (Saal/Foyer) (Karte)
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Eröffnung: Donnerstag, 12. September 2024, 19 Uhr

Mit Fotografien von Bernhard Jäcker, Christian Wolf, Susanne Leibold, Bernd Eggert, Gerd Stauder, Johannes Mattern, Olaf Lahr, Wolfgang Decker und Artur Kesselring-Kuhn.

Abseits der üblichen Sehgewohnheiten haben Mitglieder der Werkstätte Fotografie Mannheim auf ihren Wegen die verschiedenen Viertel Mannheims erkundet und dabei Bilder eingefangen, die von der Energie der Stadt und ihren Einwohnern erzählen.

In diesem Spannungsfeld zwischen städtischer Architektur und dem Alltag der darin wohnenden Menschen entstanden in der individuellen Bildsprache der einzelnen Fotografen kleine Welten, die zusammen das Bild der Stadt ergeben. Die Aufnahmen rangieren kompositorisch und stilistisch von dokumentarisch strengen Aufnahmen bis zu gewagten Perspektiven, Bewegungsstudien und humorvollen Brechungen des urbanen Lebens.

Auch die kleinen Szenen und Objekte, die uns täglich im städtischen Raum begegnen, sind Teil der gezeigten Werke. Der Puls der Stadt in Bewegungsstudien oder die Beschaulichkeit in ruhigen Momenten, vergessene Dinge, Auszeiten vom Straßenkarneval, erotische Phantasien und Interpretationen moderner Architektur runden das Bild einer Stadt ab, die die Gegenwart nicht vergisst aber auch tief in ihrem historisches Erbe verwurzelt ist.


Öffnungszeiten

Montag bis Freitag von 9 - 19 Uhr
Samstag von 9 - 17 Uhr

Meet the Artist
Samstag, 28. September 2024, 15 Uhr
Die Fotografen sind zum Talk über die ausgestellten Bilder vor Ort.

Website Werkstätte Fotografie Mannheim

Fotos
Von 8 bis Nacht © Bernhard Jäcker
Sandhofen © Bernd Eggert
Friesenheimer Straße © Johannes Mattern
Seckenheim © Olaf Lahr

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Wo Kommen wir her? Wo wollen wir hin?
Sept.
8
bis 30. Sept.

Wo Kommen wir her? Wo wollen wir hin?

  • Karlstorbahnhof (Vorplatz) (Karte)
  • Google Kalender ICS

An drei Tagen im Juni 2024 fand im Rahmen des Projektes „Kios“ unter dem Namen „Wo kommen wir her? Wo möchten wir hin?“ ein Workshop statt. Er beschäftigte sich mit Fragen zu Identität und einer guten Zukunft. Verschiedene Medien und Mittel wie Fotografie, Text und Ton dienten dazu, Gedanken und Geschichten sichtbar und hörbar zu machen.

Die Ergebnisse sind nun in einer Außenausstellung zu sehen. Mit Bildern von:

Marie Baust
Sabine Ehret
Tamara Heitz
Jellena Lugert
Vivian Schoechlin
Mechthild Stein

„Wir blicken auf Bilder von Dielenböden, auf Wasser, auf Gebäudefassaden. Wir lesen von der Suche nach einem neuen Wir, von Lieblingsort-en und der Frage danach, wie wir uns von Zuschreibungen befreien können. Wir sehen Verbindungen von Mensch und Tier, die der Hoffnung Raum geben, ein gleichwertiges Leben zu leben.

Die Bilder und Texte wollen einladen, sich auf immer neue Weise mit den gleichen Fragen zu beschäftigen. Mal beantworten wir sie in Bild. Mal in Text. Mal in Ton. Mal in Gedanken. Immer wieder neu. Denn so wie alle in-timen Fragen unserer Identität und die Frage nach einer guten Zukunft nur momenthaft beantwortet, nur kurz belichtet, nur unbeendet besprochen und angeschaut werden können, so sehen wir hier alles in seinen Anfängen. Fragmentarisch. Prozesshaft. Wir wollen gemeinsam, alleine, heute, morgen, übermorgen, darüber nachdenken, wie wir einander spürbar Schutz geben können. Und was jede* von uns tun kann, um einen sicher-en Raum zu schaffen, in dem wir alle uns als die Menschen zeigen können, die wir fern von Zuschreibung sind.Was von der gemeinsamen Arbeit bleibt, sind diese Bilder, das Knarren von Dielenboden und das Mitgefühl für uns und unsere Geschichten.“

Interview mit den Workshop-Leiterinnen Seda Keskinkılıç & Miriam Stanke

Fotos
© Mechthild Stein
2 Dokumentationsansichten © Wibke Fuchs
© Marie Baust


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Timo Schuster. KI-Körperkult
Sept.
6
bis 15. Sept.

Timo Schuster. KI-Körperkult

  • Mannheimer Schloss (2. OG, Ostflügel, Antikensaal) (Karte)
  • Google Kalender ICS

Eröffnung: Freitag, 6. September 2024, 19 Uhr


Definierte Muskeln und makellose Körper machen die Statuen im Antikensaal des Mannheimer Schlosses zu Objekten der Begierde.

Der Berliner Fotograf und Künstler Timo Schuster hinterfragt spielerisch Vorstellungen von Körper-Ästhetik und ironisiert Wunsch- und Traumbilder von der Optimierung des eigenen Körpers.

Seine KI-generierten Inszenierungen zum Kult um Anmut und Schönheit irritieren, lassen erschrecken und manchmal auch schmunzeln. Wechselnde Körperkult-Bilder erscheinen auf Monitoren, im Kreis aufgestellt, inmitten der klassischen Skulpturen.

Öffnungszeiten
Montag bis Samstag von 8 - 18 Uhr
Sonntag von 10 - 15 Uhr
Am Schlossfest (07.09.) bis 24 Uhr

Website Timo Schuster
Website Industrietempel

Alle KI-Fotos © Timo Schuster

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Workshop mit Sandra Köstler (Teil 2)
Juli
21
11:00 AM11:00

Workshop mit Sandra Köstler (Teil 2)

Teil 2 - Die Elemente des Raumes

Die Space Lab summer school „a sense of place“ vermittelt in zwei Teilen die Grundlagen der raumbezogenen Fotografie. Da sich das Space Lab als mobiles Labor für raumbezogene Erkundungen versteht, bewegt sich auch die summer school durch den Mannheimer Stadtraum.

Die Elemente des Raumes: Im zweiten Workshop dreht sich alles um den bebauten und belebten Raum. Ihr lernt, die Elemente des Raumes - Architekturen, Straße, Plätze, Menschen - nicht nur bewusst wahrzunehmen, sondern auch gezielt für die Komposition fotografischer Bilder einzusetzen. 

Weitere Infos und Anmeldung

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AiD ART M. Kunstmesse der Ateliers im Delta
Juli
5
bis 2. Sept.

AiD ART M. Kunstmesse der Ateliers im Delta

  • Raum S4,17 (ehemalige Stadtgalerie) (Karte)
  • Google Kalender ICS

Eröffnung: Freitag, 5. Juli 2024, 18.30 Uhr

Die neue Messe wird von Thomas Hoffmann von der Overhead Galerie sowie Hannah und Ralf Moser von den Ateliers im Delta kuratiert. Sie bietet eine Plattform, auf der sich Künstler, Kunstsammler, Kunstförderer, Kunstkritiker, Kunstwissenschaftler, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen und Kunstinteressierte über zeitgenössische Kunst austauschen können.

Präsentiert werden Unikate und Auflagenkunst. Die Kunstgattungen reichen von Malerei und Bildhauerei bis hin zu den neuen Medien, die auf der Basis von fotografischen Verfahren Auflagenkunst hervorbringen. Ein wichtiger Fokus, den die AiD ART M setzen will, ist, dass sie Trends aufzeigt, in welche Richtungen sich junge Künstler verschiedener Kunsthochschulen mit ihrer Kunst auf den Weg machen, um ins Ökosystem der etablierten Kunst hineinzuwachsen.

Teilnehmer*innen:
Mattania Bösiger, Daria Dobro, Sabine Endres, Isabelle Faragallah, Bettina Hachmann, Gisela Hachmann-Ruch, Bahram Hajou, Paul Hirsch, Hetty Hollm, Jens Hotzel, Gerhard Kilger, Philipp Liehr, Valentina Jaffé, Hannah Moser, Ralf Jochen Moser, Wolf Münninghoff, Dieter Nusbaum, Jessen Oestergaard, Paul Pape, Jaana Rau, Judith Samen, Björn Ruppert, Simone van de Loo, Günther Wilhelm und Thomas Wunsch.

Öffnungszeiten:
Freitag von 16 - 21 Uhr
Samstag und Sonntag von 11-19 Uhr

Infos & Rahmenprogramm

Unser Tipp: Performance „Tanzkamera“ von Paul Pape
Termin: Sonntag, 21. Juli 2024, 15 Uhr 

Die mehrfach ausgezeichnete Performance „Tanzkamera“ von Paul Pape ist ein interdisziplinäres Experiment zwischen Tanz, Musik, zeitgenössischer Fotografie, Zeichnung und Performance. Projektförderungen der Ateliers im Delta haben es dem künstlerischen Projekt ermöglicht, am internationalen Fotofestival in Kopenhagen teilzunehmen.

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Fotostammtisch Heidelberg
Juli
4
7:00 PM19:00

Fotostammtisch Heidelberg

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr

Der Fotostammtisch Heidelberg startet immer mit einem Kurzvortrag (ca. 30 Minuten) starten, über den im Anschluss diskutiert wird. Es geht zum Beispiel um Themen wie Bildverbesserung mit Lightroom, Fotobuchgestaltung, Datenvorbereitung. Heute steht das Nassplatten-Verfahren auf dem Programm.

Die Initiatorin Sophia Frohmuth schreibt: „Dieser Fotostammtisch soll Foto-Menschen zusammenbringen und ein Austausch zur Fotografie und Bildbearbeitung sein. Wir sind keine Foto(Projekt)-Gruppe, wir unterhalten uns über das Thema Fotografie und tauschen uns über Bilder bearbeiten/gestalten aus.“

Webseite

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Tino Zimmermann
Juli
4
bis 24. Nov.

Tino Zimmermann

Eröffnung: Mittwoch, 3. Juli 2024, 19 Uhr


Tino Zimmermann beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen, die oft auf seinen persönlichen Erfahrungen basieren. In seinem fotografischen Langzeitprojekt „Developments (2011-2020)“ arbeitet er die Schwierigkeiten auf, die er beim Aufwachsen und Leben als kreativ veranlagter Mensch während der Nachwendezeit in Brandenburg hatte.

Er behandelt Themen wie Perspektivlosigkeit, mangelnde gesellschaftliche Integration und daraus resultierende psychische Erkrankungen und Suchtbelastungen. Als er sich während einer drogeninduzierten Psychose aus der Psychiatrie entließ und beschloss, sein Leben zu ändern und abstinent zu bleiben, entdeckte er die Fotografie als Beschäftigung.


Die Bilder, die von dieser Zeit erzählen, hat er zu einem circa 500-seitigen Künstlerbuch verarbeitet. Mit seiner Geschichte möchte Zimmermann Aufmerksamkeit für die Schwierigkeiten schaffen, denen viele junge Menschen in strukturschwachen Regionen mit DDR-Vergangenheit ausgesetzt waren und sind. Zeitgleich möchte er dazu beitragen, Stigmata abzubauen, mit denen psychische Erkrankungen häufig behaftet sind.

Die Arbeit, die im STUDIO gezeigt wird, besteht aus zwei Teilen: dem Künstler-Fotobuch „Developments“, das im Rahmen der Ausstellung auch erstmals als verfügbare Edition erscheinen wird, sowie einer Rauminstallation, die auf den Zustand der Schizophrenie anspielt. Hierfür arrangiert der Künstler Fotografien seines damaligen Zimmers neu: Die Bilder der Wände und des Bodens sind in einzelne Fragmente gegliedert und collagenartig so angeordnet, dass die ursprüngliche Raumanordnung nicht mehr rekonstruierbar ist. Die Informationen der Realität können nicht mehr zu einem sinnvollen Bild zusammengefügt werden.

Tino Zimmermann,
geboren 1990 in Templin, Brandenburg, studierte von 2016 bis 2018 Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover und seit 2018 Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Website

Öffnungszeiten:
Dienstag von 10 - 18 Uhr
Mittwoch von 10 - 20 Uhr
Donnerstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr

Website Kunsthalle Mannheim

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Frühjahrstagung der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA)
Juni
22
bis 23. Juni

Frühjahrstagung der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA)

  • Museum Zeughaus (Florian-Waldeck-Saal) (Karte)
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Tagungsprogramm


Samstag, 22. Juni

  • 10.00 - 10.15 Begrüßung: Ingo Taubhorn

  • 10.15 - 11.15 Claude W. Sui

  • 11.15 - 12.15 Kai Brüninghaus

  • 12.15 - 13.30 Mittagspause

  • 13.30 - 14.30 Sue Barr

  • 14.30 - 15.30 Frank Göldner

  • 15.30 - 16.00 Kaffeepause

  • 16.00 - 17.00 Ulrike Mönnig, Annett Jahn

  • 17.00 - 18.00 Kirsten Kleie

  • 18.30 Preisverleihung David Octavius Hill Medaille

Sonntag, 23. Juni

  • 10.00 - 10.15 Begrüßung: Ingo Taubhorn

  • 10.15 - 11.00 Ruth Stoltenberg

  • 11.00 - 11.45 Ingo Taubhorn

  • 11.45 - 13.00 Mittagspause

  • 13.00 - 13.45 Marc Volk

  • 13.45 - 14.30 Thomas Wrede

  • 14.30 - 15.00 Kaffeepause

  • 15.00 - 15.45 Boris Eldagsen

  • 15.45 - 16.30 Hendrik Faure/Dorothea Heise

  • 16.30 Ende der Tagung

Website DFA

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Talk Fotografie mit Jonas Melcher
Juni
12
5:45 PM17:45

Talk Fotografie mit Jonas Melcher

Die Engel von Kathmandu

Der 79-jährige Richard May ist seit knapp 20 Jahren in Nepal aktiv. Er reist jedes Jahr für sechs bis zehn Wochen in das Land am Himalaya und unterstützt in der Nähe von Kathmandu zwei Kinderhäuser sowie ein Krankenhaus. Die Eltern der dort lebenden Kinder befinden sich im Gefängnis. Ohne die Kinderhäuser müssten sie auf den Straßen Kathmandus ums Überleben kämpfen. 

Jonas Melcher ist Absolvent der Hochschule für Gestaltung Mannheim, Klasse für Fotografie (Prof. Frank Göldner). Seine Bachelorarbeit ist eine eindrucksvolle Foto-Dokumenation über dieses humanitäre Hilfsprojekt in Nepal.

Eine Veranstaltung in der Reihe Talk Fotografie mit Claude W. Sui.

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Workshop mit Sandra Köstler (Teil 1)
Juni
9
11:00 AM11:00

Workshop mit Sandra Köstler (Teil 1)

Teil 1: Die Atmosphären des Raumes

Die Space Lab summer school „a sense of place“ vermittelt in zwei Teilen die Grundlagen der raumbezogenen Fotografie. Da sich das Space Lab als mobiles Labor für raumbezogene Erkundungen versteht, bewegt sich auch die summer school durch den Mannheimer Stadtraum.

Die Atmosphären des Raumes: Der Schwerpunkt des ersten Workshops liegt auf der Wahrnehmung und Aneignung von Raum. Ziel ist es, die eigenen Sinne zu schärfen für die Wahrnehmung der Stimmungen und Charakteristika von Orten. In Theorie und Praxis lernt ihr, starke atmosphärische Bilder zu machen. 

Weitere Infos und Anmeldung

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REVERIES - Exploring Abstraction, Surreality, and the Artificial in Photography
Juni
7
bis 15. Sept.

REVERIES - Exploring Abstraction, Surreality, and the Artificial in Photography

  • LANGER. Space for Photography (Karte)
  • Google Kalender ICS

Gruppenausstellung mit Arbeiten von Anja Engelke, Christian Dammert, Marina Terechov & mots
OPENING: Fr., 7. Juni // 19:00
mit Electronic-Live-Performance von Paul-Aaron Wolf
gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim

Wir befinden uns in einer merkwürdigen Phase der Geschichte: Gewissheiten, oder was man dafürhielt, weichen immer stärker Unsicherheit und Irritationen. Das Unbehagen, das damit verbunden ist, findet zunehmend Ausdruck in Politik, Gesellschaft und in der Kunst. Gerade das Medium der Fotografie, das als dokumentarisches Werkzeug den Anspruch auf die adäquate Abbildung der Realität stellte, befindet sich in einer radikalen Transformation. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz haben wir ein Level der Manipulation erreicht, das unsere Wahrnehmung auf eine harte Probe stellt. Es braucht nicht einmal mehr einer Kamera oder eines echten Motivs, um ein realistisches Bild zu generieren.

Die Gruppenausstellung REVERIES (dt: Träumerei; Entrücktheit) möchte dieses Unbehagen adressieren und durch abstrakte, teils surreale Bilderwelten zur Reflexion anregen. Zu sehen sind vier Positionen von fünf Künstler:innen (zwei davon bedienen sich digitaler Fotografie, zwei arbeiten mit KI): Abstrakte Portraits von Marina Terechov, surreale Landschaften von Christian Dammert, eine interaktive KI-Installation des Duos mots sowie KI-generierte Szenerien der Konzeptkünstlerin Anja Engelke.

Webseite: LANGER. Space for Photography

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Heike Penner. Mit 70
Juni
6
bis 3. Okt.

Heike Penner. Mit 70

Eröffnung: Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr
Heike Penner und ihr Modell Ute Christmann berichten im Gespräch mit Dr. Sabine Schlenker über die Entstehung der Arbeiten.


Ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist älter als 60, dieser Anteil wird in Zukunft weiter wachsen. Gleichzeitig hat sich das Bild der Gesellschaft auf das Alter und Altern geändert.

Heike Penner hat das Thema Altern mithilfe ihres Modells Ute Christmann fotografisch auf unterschiedliche Weise erforscht. Die entstandenen Aktaufnahmen sind eine Hommage an den reifen Körper. Die Körperbilder erinnern in ihrer Vielschichtigkeit fast an Landschaften, die einen Blick auf Nuancen und Einzelheiten eröffnen. Sie gewähren einen Einblick in ein Selbstbildnis, das weit vom gesellschaftlichen Verständnis der „Alten“ entfernt ein weites Spektrum an Lebensentwürfen und Einstellungen zum Thema älter werden eröffnet.

Besucher*innen sind eingeladen, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen, indem sie mit Projektionen auf eine Aktfotografie oder auf ihre eigenen Körper experimentieren können. Auf einer Schreibmaschine können sie außerdem ihre Gedanken zum Thema Altern festhalten.


Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 Uhr bis 15 Uhr.
Donnerstag von 10 Uhr bis 19 Uhr.
Während der Sommerferien geschlossen.


Website COMMUNITYartCENTERmannheim
Website Heike Penner

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gute aussichten. heimspiel 14: Auf einen Streich!
Mai
18
bis 17. Nov.

gute aussichten. heimspiel 14: Auf einen Streich!

  • gute aussichten im Haardter Schloss (Karte)
  • Google Kalender ICS

Jubiläumsausstellung. 20 Jahre gute aussichten

Eröffnung: Samstag, 18. Mai 2024, ab 15 Uhr
Einführung: Josefine Raab, Leiterin von gute aussichten
Musikalische Begleitung: Steve Luxembourg


Präsentiert werden die 158 Editions-Bilder der gute aussichten Preistraeger:innen von 2004 bis 2024 – eins pro Preistraeger:in. So wird ein Bogen gespannte über inzwischen 20 Jahre.

Website gute aussichten

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Rainer Zerback. Außenland
Mai
12
bis 28. Juli

Rainer Zerback. Außenland

  • Mannheimer Kunstverein e.V. (Karte)
  • Google Kalender ICS

Eröffnung: Sonntag, 12. Mai 2024 um 17 Uhr

Begrüßung: Dr. Friedrich W. Kasten (1. Vorsitzender Mannheimer Kunstverein)
Einführung: Dr. Kerstin Stremmel (Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin, Köln)

Das Gefühl, dass das Vertraute plötzlich seltsam fremd erscheint, dürften die meisten von uns kennen. Manchmal, wenn ich mich im Außen bewege, scheint jegliche Selbstverständlichkeit verschwunden, und es fühlt sich an, als sei ich auf einem unbekannten Planeten gelandet. Dieses Empfinden versuche ich, in meine fotografische Interpretation von Welt einfließen zu lassen.

Die Ausstellung AUSSENLAND präsentiert eine Auswahl von sechs verschiedenen Serien und Werkgruppen, die im Laufe der letzten zwanzig Jahre entstanden sind. Darunter sind auch Arbeiten aus meinen aktuellen Werkgruppen Futur Zwei und Metamorphosis, die hier als Preview zu sehen sind. Bei aller thematischen Unterschiedlichkeit im Detail eint die Werkgruppen die Auseinandersetzung mit dem übergeordneten Thema Zivilisation sowie das Bestreben, dem Gewohnten das Vertraute zu nehmen und die Realität wieder unserer bewussten Wahrnehmung zuzuführen.

Zur Ausstellung ist im J. S. Klotz Verlagshaus ein Katalog erschienen.


Öffnungszeiten

Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag: 12 Uhr – 17 Uhr
Mittwoch: 14 Uhr – 19 Uhr

Website Rainer Zerback
Website Mannheimer Kunstverein

Foto: Zabriskie Point, USA, 2015
© Rainer Zerback



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