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Hoover Hager Lassnig


  • Kunsthalle Mannheim 4 Friedrichsplatz Mannheim, BW, 68165 Deutschland (Karte)

Die drei Künstlerinnen gelangten erst in späten Lebensjahren zu Anerkennung in der Kunstwelt. Alle drei setzten sich früh mit dem Surrealismus auseinander und fanden auf unterschiedliche Weise zu einer individuellen Bildsprache: Das verbindende Moment ist die Beschäftigung mit Licht, Raum und Körper sowie die existenzielle Frage nach der Selbstwahrnehmung und der Verortung in der Welt.

Anneliese Hager (1904–1997) leistete bedeutende aber bisher zu wenig beachtete Beiträge zum Medium der kameralosen Fotografie. Sie war zudem eine begabte surrealistische Dichterin und kombinierte häufig ihre Fotogramme, die sie mit alltäglichen Haushaltsgegenständen anfertigte, mit eigenen poetischen Texten. Hager war eine von nur drei Frauen und die einzige Fotografin, die 1949 in der inzwischen legendären CoBrA-Ausstellung in Amsterdam ausstellte. Wie das Medium, in dem sie arbeitete, stand sie jedoch im Schatten des Aufstiegs der männlichen Maler auf der internationalen Bühne in den 1950er-Jahren.

Die US-Amerikanerin Nan Hoover (1931–2008) gehört zu den Pionierinnen der internationalen Licht-, Video- und Performance-Kunst, die österreichische Malerin Maria Lassnig (1919–2014) widmete sich mit ihren Arbeiten dem menschlichen Körper und dem Selbstbildnis.


Öffnungszeiten
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr
Mittwoch 10 - 20 Uhr

Website

Fotos:

Anneliese Hager, o.T. (Portrait A. H.), 1947, Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum, Geschenk der German Friends des Busch-Reisinger Museum, © Estate of Anneliese Hager, Foto: President und Kollegen des Harvard College, 2018.313

Anneliese Hager, Untitled, ca 1947-1949, Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum Geschenk der German Friends des Busch-Reisinger Museum, © Estate of Anneliese Hager, Foto: President und Kollegen des Harvard College, 2018.320

Späteres Event: 10. November
Mensch und Natur